Marktbericht

Verknappung und extreme Preissprünge

Die schlechte Nachricht vorweg: Die Folgen der coronabedingt gestörten Lieferketten kommen teilweise erst jetzt richtig zum Tragen und machen sich in Form von Warenverknappung und damit verbundenen Preiserhöhungen bemerkbar.

Die gute Nachricht: Immerhin betrifft die angespannte Lage nicht alle Segmente. Hier seien vor allem Schweinefleisch und Frischgeflügel genannt. Deutlich anders sieht das bei Rind-, Lamm- und Wildfleisch aus. Die extreme Nachfrage drückt auch die Preise für Lachs nach oben.

Während sich die Preise für Molkereiprodukte und Eier weiterhin stabil zeigen, werden für Tiefkühlbeeren und -gemüse teils drastische Preisanstiege erwartet. Verschärft wurde die Versorgungssituation insbesondere durch witterungsbedingte Ernteausfälle.

Entspannung ist auch auf dem Kaffeebohnenmarkt nicht zu erwarten. Die steigende Tendenz setzt sich sowohl bei Arabica als auch bei Robusta weiter fort, wobei der Anstieg bei Arabica weiterhin wesentlich höher ausfällt.

Besonders deutlich wirken sich die globalen Klima-Ereignisse auf die Versorgung mit Weizen aus. Allein in Nordamerika – weltweit größter Weizen-Exporteur- wird damit gerechnet, dass die Weizenernte um bis zu 35 Prozent niedriger ausfällt. Unser Einkauf erwartet deswegen mittelfristig eine Preiserhöhung von bis zu 50 Prozent.

Unser Tipp: Wirken Sie dem negativen Trend entgegen und nutzen Sie unsere Software Menü+. Hier können Sie Artikel von verschiedenen Lieferanten mit aktuellen Preisen vergleichen und die Vorteile unseres großen Einkaufsverbundes nutzen. Außerdem: Verlassen Sie sich bei Ihrer nächsten Bestellung bitte nicht auf Ihre Erfahrungswerte und sprechen Sie uns gerne an.

 

Italien ist als größter Pasta-Produzent auf den Import von Hartweizengrieß angewiesen